Schalten sich die Geräte automatisiert ab?
Ja, um das Ende der Betriebszeit nicht überwachen zu müssen, ist im Lieferumfang beim Profi-Dampferzeuger Dorina 3,5 A/I eine per Handy-App steuerbare Zeitschaltuhr enthalten. Der Gerätebetrieb ohne Wasser kann zur Beschädigung führen. Bitte insoweit auch die Bedienungsanleitung beachten, die als Produktdatenblatt in der jeweiligen Produktbeschreibung enthalten ist und kostenfrei heruntergeladen werden kann.
Innerhalb welcher Zeit sollte das Heu verfüttert werden?
Das bedampfte Heu sollte innerhalb von 18 - 24 Stunden verfüttert werden. Je kürzer die Zeit zwischen Bedampfen und Fütterung, desto geringer das Risiko, dass sich erneut Allergene Mikroorganismen insbesondere aber, Pilz- und Schimmelsporen bilden. Manche Pferde fressen das Heu gern warm, andere lassen es lieber abkühlen, was recht schnell geht, sobald es nach der Entnahme aus dem Heubehälter in die Raufe umgepackt wurde.
Tritt beim Bedampfen ein Nährstoffverlust auf?
Der Nährstoffverlust liegt bei unter 10% und bezieht sich überwiegend nur auf die Kohlenhydrate.
Ist es ein Outdoorgerät?
Grundsätzlich sind die Heubedampfer für den Betrieb in trockener Umgebung hergestellt. Auf jeden Fall ist der Dampferzeuger vor Niederschlag zu schützen. Der Heubehälter sollte im Stall, zumindest aber unter einem Schauer stehen, um den Behälter zu schonen. Ein Outdoorgerät ist es daher nicht!
Wie hoch sind die Stromkosten?
In der Regel und je nach Stromanbieter sowie Bedampfungsvorgänge fallen hier tgl. Kosten pro Durchgang von ca. 0,90 bis 1,50 € an.
Welche Temperaturen entstehen beim Bedampfen im Heu?
Im Heubehälter werden Temperaturen ca. bis zu 100° und höher erreicht. Der Dampf tritt aus der Dampfleitung aus hochwertigem Edelstahl ca. 2 cm über dem Boden aus und zieht von den Austrittsöffnungen auf dem kürzesten und leichtesten Weg direkt nach oben. Deshalb breitet sich die Hitze zunächst im oberen Bereich des Heubehälters aus und setzt sich dann nach unten fort. Um die für die allergische Reaktion des Pferdes hauptsächlich verantwortlichen Mikroorganismen zuverlässig unschädlich zu machen, müssen Temperaturen oberhalb von 90° erreicht werden, perfekt wären hier 95°. Das Gerät muss nach erreichen der Temperatur nicht weiterlaufen und kann abgeschaltet werden.
Wie sollte ich den Heubehälter befüllen?
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Heu von Rund- oder Quaderballen zunächst unaufgeschüttelt und dann möglichst gleichmäßig fest in den Heubehälter eingelegt wird. Das Heu kann auch in Heunetze gefüllt und dann in den Heubehälter eingelegt werden. Gebundene Kleinballen sollten nicht zu fest gepresst sein, es empfiehlt sich, die Bänder nach dem einlegen der HD - Ballen zu entfernen. Bei Heunetzen ist darauf zu achten das diese nach dem befüllen aus der Tropfenform in eine Schlauchähnliche Position geformt werden, so erhält man eine größere Füllmenge. Weiter musst Du darauf achten unbedingt Hitzebeständige Heunetze zu verwenden, die Du bei Reitsport Haas bestellen kannst.
Warum soll statt Kupfer Edelstahl verwendet werden?
Was ist Kupfer?
Kupfer ist ein Metall, das jahrelang als das Material schlechthin für Trinkwasserleitungen angesehen wurde. Es ist ein leichtes und formbares Metall. Darüber hinaus bietet es einen guten Widerstand gegen Korrosion. Dennoch wurde es immer wegen der Kupferionen kritisiert, die freigesetzt in das Trinkwasser gelangen und der Gesundheit des Menschen schaden könnten. Die Europäische Kommission hat eine detaillierte Studie in Auftrag gegeben, um die von unterschiedlichen Metallen und Kunststoffen in das Trinkwasser abgegebene Menge von Substanzen festzustellen. Die Ergebnisse bezüglich des Kupfers sind recht enttäuschend, während sie für Edelstahl besonders positiv sind. Nach Untersuchung der Ergebnisse einer von der Europäischen Kommission geförderten spezifischen Forschungsstudie stellt Buijs heraus, dass die chemische Zusammensetzung des Edelstahls zweifelsfrei eine höhere Hygiene garantiert und sich somit als beste Wahl für Trinkwasseranlagen auszeichnet.
Bakterien
Trinkwasser sollte die öffentliche Gesundheit nicht gefährden und diese Gefahr ist direkt mit dem Vorhandensein von Bakterien verknüpft. Bakterien haften bevorzugt an Oberflächen, wo sie einen schädlichen Biofilm bilden können. Es konnte festgestellt werden, dass die Oberfläche von Kupfer viel geeigneter für diese Anhaftungen ist als Edelstahl, auch wenn wir eigentlich vom Gegenteil ausgehen, da Kupfer ja für seine antibakterielle Wirkung bekannt ist. Die Oberfläche von Edelstahl ist härter und glatter und daher "unwirtlicher" für solche Mikroorganismen, während die Oberfläche von Kupfer das Wachstum von Bakterien fördert, erst recht dann, wenn es u.a. grün anläuft.
Mithin ist also mehr als dringend von einem Dampfverteilungssystem aus Kupfer abzuraten, der in der Leitung befindliche Biofilm und die äußere raue Oberfläche, die durch die Hitze und das anlaufen noch rauer werden, sind extrem Keimbelastet. Aus diesem Grunde verwendet das Pferdesport & Rehazentrum beim Bau von Heubedampfern ausschließlich und nur hochwertigen Edelstahl.
Was muss ich beachten wenn ich Heunetze verwende?
Heunetze aus Nylon können bei den hohen Temperaturen schrumpfen oder spröde werden und insbesondere, werden schädliche Inhaltsstoffe aus dem Nylon ins Heu übertragen. Mit Netzen aus PP (Polypropylen) sollte es keine Probleme geben. Hier sind Hitzebeständige Heunetze zu empfehlen.
Was geschieht im Winter bei Frost?
Die Geräte können auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes betrieben werden. Nach dem Betrieb kann im Dampferzeuger oder im Dampfschlauch verbliebenes Restwasser gefrieren. Dieses wird durch die erneute Inbetriebnahme des Gerätes wieder aufgetaut. Es kann aber zur Überhitzung und Beschädigungen des Dampferzeugers führen. Deshalb müssen das Dampfgerät und der Dampfschlauch bei Umgebungstemperaturen unter 0°C nach dem Betrieb von Restwasser befreit werden. Das ist mit wenigen Handgriffen einfach zu erledigen. Dieser Vorgang ist in der Bedienungsanleitung beschrieben. Sollten der Dampferzeuger oder der Dampfschlauch dennoch einmal eingefroren sein, muss das Eis vor Inbetriebnahme des Gerätes aufgetaut werden. Restwasser im inneren des HeuKing ist nicht vorhanden!
Wie steht es um die Gerätepflege und Wartung?
Aus hygienischen Gründen sollte der Heubehälter nach jedem Arbeitszyklus gründlich gereinigt werden. Beim HeuKing empfiehlt sich das Ausfegen mit einem Handfeger. Das Dampfverteilungssystem kann dafür mit einem Handgriff aus den Halterungen am Boden (an jedem Clip einzeln und Behutsam) herausgenommen werden, ist aber im Normalfall nicht erforderlich, da der Abstand zum Boden ca. 2 cm beträgt. Sollte das Gerät für mehrere Tage oder einen längeren Zeitraum nicht eingesetzt werden, sollte der Tank des Dampferzeugers vollständig entleert werden. Es handelt sich um einen Hochwertigen Topf der Marke WMF, der einen Entkalkungsvorgang erheblich erleichtert. Nach gebrauch einfach auswischen oder in die Spülmaschine legen.
Muss auch das Dampfleitungssystem aus Edelstahl mit entkalkt werden?
Da Wasserdampf keinen Kalk enthält ist ein entkalken nicht erforderlich. Je nach Verschmutzungsgrad kann man es einmal mtl. in die Spülmaschine legen oder mit der Hand abwaschen. Ggfs. kann man die Dampfspirale mit Druckluft durchpusten.
Ist das bedampfte Heu eine Futterumstellung?
Heulage, Silage, Heu oder wie hier, bedampftes Heu ist grundsätzlich eine Futterumstellung und bedeutet einen massiven Eingriff in das Verdauungssystem des Pferdes. Um Risiken zu vermindern kann die Umstellung schrittweise über ein paar Tage verteilt vorgenommen und die Reaktion der Pferde auf das neue Futter beobachtet werden. In seltenen Fällen wurde beobachtet, dass Pferde bei zu schneller Umstellung mit Kotwasser reagieren. Ich persönlich habe keine Schrittweise Umstellung gemacht. An dieser Stelle weise ich für die Auswahl der Größe beim Kaufvorhaben eines HeuKing ausdrücklich darauf hin, dass ein Mehrverbrauch von 20-30% von bedampftem Heu zu berücksichtigen ist.
Warum soll ich mein Heu nicht Wässern/Tauchen/Auswaschen, und grundsätzlich, auch vorbeugend, bedampfen?
Denn nicht immer muss eine Heustaub- oder Milbenballergie die Ursache sein. Zu staubiges Heu ist nur der Auslöser! Der Wahre Grund jedoch, und das will niemand hören weil sein Heu ja das beste ist, liegt nur im Heu selbst. Alle Atemwegsprobleme einschließlich Schleim aus den Nüstern und deren Ursache stammen zu 99% aus dem Heu. Es macht daher überhaupt keinen Sinn und ist völlig kontraproduktiv, Heu zu bewässern, nass zu machen oder gar zu tauchen und auszuwaschen. Dies beseitigt ausschließlich nur ein Symptom, den Husten, die Ursache selbst wird nicht beseitigt, sie wird verschlimmert, es ist nichts weiter als der schleichende tot. Gleiches gilt für die Inhalation, die man sich sparen kann, wenn man das Heu dauerhaft bedampft.
Hauptfaktor für Feuchtigkeit ist schlechtes Wetter, aber auch eine falsche Mäh- oder Lagertechnik kann dafür verantwortlich sein. Die Folge ist ein erhöhter Schimmel- und Bakterienbesatz. Besonders schlimm wüten thermophile Schimmelpilze – also solche, die Temperaturen ab 45 Grad aufwärts lieben – in gepresstem Heu, das sich während des Lagerns aufheizt. Je höher der Pressdruck, desto mehr Pilze. Am größten ist das Problem also in Rund- und großen Quaderballen. Tatsache ist: Das Raufutter wird immer schlechter. Bereits 2015 starben 2 von 10 erkrankten Pferden aus dem burgenländischen Andau, bei denen Besitzer und Polizei zunächst angenommen hatten, sie wären vergiftet worden. Tatsächlich waren aber Hefen- und Schimmelpilze die Täter. Sie hatten das Grundfutter der Tiere derart durchseucht, was zur Staubbindung auch noch gewässert wurde, sodass schwerwiegende gesundheitliche Probleme im gesamten Bestand auftraten. Laboranalysen des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik an der LMU München finden in jeder dritten Probe Schimmel- oder Schwärzepilze, Milben-, Bakterien- und Hefebefall sowie Verunreinigungen durch Sand, Erde und Nagerkot jenseits der Toleranzgrenze. Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Ellen Kienzle weiß: „Pferde werden dadurch langsam, aber sicher lungenkrank. Bereits bei rund drei Viertel aller Pferde findet man Schädigungen, wenn man deren Lungen endoskopiert – selbst wenn sie nur hin und wieder husten.“
Vorsicht!
Das bewässern oder gar auswaschen von Heu ist keine Option und hochgradig gefährlich! Zum einen haben wir den durch das bewässern oder auswaschen bekannten Nährstoffverlust, hier gehen wichtige Nährstoffe von bis zu 40% verloren und zum anderen, erhält das getrocknete Heu dadurch etwas zu trinken, d.h. das sich die vorhandenen Keime in Form von Sporen, Pilzen und Bakterien binnen weniger min. rasend schnell um bis zu 150% vermehren. Aus diesem Grund muss dringend davon abgeraten werden, Heu zur Bindung von Staub zu bewässern oder auszuwaschen.
Es reicht allerdings nicht, das Heu mit der Gießkanne nass zu machen, um den Staub oberflächlich zu binden. In den vergangenen Jahren wurden daher Ansätze gesucht, die für eine nachhaltige Entstaubung sorgen sollen. Der Maschinenbauingenieur Christian Reinsdorff aus Treffen in Kärnten hat beispielsweise eine patentierte Heuentstaubungsanlage auf den Markt gebracht, in die alle handelsüblichen Rund- und Quaderballen passen. Das Heu wird durch eine Fördereinrichtung zu einer Schneid- und Schlegelvorrichtung transportiert, welche die Halme auf 12 cm kürzt und deren Struktur zerstört. Dadurch werden sämtliche Staub-, Pollen- und Sporenanteile freigesetzt und anschließend abgesaugt. Rund 80 bis 85 % der Keime und Sporen werden auf diese Art entfernt, so Reinsdorff. 100 % seien nicht möglich, denn ein zu starker Saugvorgang würde auch wichtige Blütenbestandteile zerstören. Der restliche Staub wird daher durch eine geringe Feuchtigkeitszufuhr gebunden. Das Verfahren wurde von der AGES getestet, mit dem Ergebnis, dass im Endprodukt „kein freier, grobsinnlich wahrnehmbarer Staubanteil mehr festgestellt“ werden konnte. Die Grundqualität des Heus muss aber trotz der Entstaubung durch die Maschine stimmen. „Wenn Sie vorne schlechtes Heu reingeben, kommt hinten natürlich kein qualitativ hochwertiges raus“, sagt Reinsdorff. 250 kg Heu pro Stunde schafft die 10 x 6 x 4 Meter große Anlage und ist daher eher für größere Betriebe zu empfehlen, „ab 20 bis 25 Pferden rechnet sich das, außerdem kann man die Anlage, die rund 58.000 Euro kostet, auch leasen“, so Reinsdorff. Bislang wurden bereits zwei Heuentstaubungsanlagen in Deutschland installiert, die neben einer besseren Gesundheit der Pferde auch für arbeitstechnische Entlastung sorgen: „In Kombination mit unserer innovativen Schubkarre mit integrierter Waage wird die Heufütterung enorm erleichtert und vereinfacht – und vor allem erhält jedes Pferd so viel Heu, wie es braucht.“ Damit auch kleinere Betriebe bzw. Einzelpferde in den Genuss von entstaubtem Heu kommen können, bietet Reinsdorff auch bereits entstaubtes Heu zum Kauf an. So kostet aber eine Rolle (Mindestabnahme 36 Rollen), satte 75 € zzgl. Fracht.
Dampf ist besser als Wasser
- Schimmel, Pilzsporen, Bakterien und Milben werden nicht nur gebunden, sondern abgetötet.
- Es bildet sich kein keimbelastetes Abtropfwasser als Nährboden für Bakterien und Hefen.
- Das Heu bleibt schmackhaft.
- Der Nährwert bleibt fast vollständig erhalten, auch hier reduziert sich der Zuckergehalt um bis zu 4,8%.
- Die Anzahl der Kauschläge des Pferdes beim Fressen erhöht sich.
Grundsätzlich gutes Dämpfen statt schädliches Wässern oder trockenes Füttern
Für den Privatpferdehalter oder kleinere Betriebe war der Klassiker bei Atemwegsproblemen bislang das stundenlange Wässern des Heus in einem Trog. Dadurch werden neben dem Staub allerdings auch die Nährstoffe ausgewaschen. Ein positiver Effekt: Auch der Zuckergehalt im Heu nimmt ab – speziell bei Hufrehe-anfälligen Tieren wird daher gerne lange und ausführlich gewässert. Einer aktuellen Studie des Schweizer Instituts für Nutztierwissenschaften zufolge steigt aber mit zunehmender Wässerungsdauer der Keimgehalt im Heu rasant an. Insbesondere Hefen gedeihen prächtig in dem feuchtwarmen Klima. Lediglich eine Wässerung von 2 Minuten mit sofortiger verfütterung binnen weiterer 5 min. führte zu keiner nennenswerten Keimvermehrung. Gewässertes Heu, das Std. lang im Trog oder der Raufe liegt, war bereits so stark verdorben, dass die Futterprobe warm wurde. Die Lösung der Wissenschaftler: Heu gut bedampfen statt schädlich wässern. „Durch das Dämpfen nahm der Besatz an Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen stark ab“, so das Fazit der Untersuchung. „Auch bei den Probennahmen 24 Std. nach dem Dämpfen stiegen die Werte nicht an.“ Auf die Inhaltsstoffe hatte das Dämpfen nur geringe Auswirkungen, ähnlich wie beim Dampfgaren von Gemüse. Der Trockensubstanzgehalt sank nur von 89 auf 80 %. Beim Wässern hingegen lagen die Nährwerte – je nach Dauer des Einweichens – nur noch zwischen 32 und 17 %. Wasserlösliche Mineralien wie Kalium und Natrium werden beispielsweise komplett aus dem Heu herausgewaschen. Dieses Problem lässt sich zwar laut Dr. Dorothe Meyer von iWEST Tier-Ernährung durch die Zugabe von einem Esslöffel Kochsalzlösung pro zehn Liter Wasser lösen. Die Expertin gibt aber zu bedenken: „Nasses Heu stört ein zusammenhängendes Verdauungs-System – das Pferd produziert weniger Speichel und kann dadurch das Futter schlechter verdauen, die Folge u.a. war ein erhöhter Anstieg der Magensäure.“
Bedampftes Heu hingegen wird einer Untersuchung des Kentucky Equine Research Centre zufolge besonders sorgfältig gekaut, womöglich weil es den Pferden besser schmeckt als eingeweichtes. Die Anzahl der Kauschläge liegt sogar höher als bei unbehandeltem Heu. Dies führt zu einer verstärkten Speichelproduktion, die wiederum den Magen vor zu hoher Säurebelastung schützt. Bei Rehepferden hingegen muss das Heu eingeweicht werden, hier gilt es aber folgendes zu bedenken: Durch Einweichen/Wässern/Tauchen oder auswaschen gerät das Heu allerdings in einen miserablen hygienischen Zustand. Hier wird dringend empfohlen, nach dem Einweichen unbedingt das Heu (abgetropft) sofort zu bedampfen – und es sollte für solche Pferde vor allem Heu gewählt werden, das von vornherein möglichst zuckerarm ist.“
Der Profi-Heubedampfer HeuKing ® ist das in Deutschland Marktführende Produkt mit "Lebensmittelechter" EPP-Thermobox und dem höchsten Füllvolumen in verschiedenen Größen auf neuestem Stand der Technik als absolutes Highendgerät.
Weitere Hinweise & Tipps zur Wartung und Pflege
Wie ist es mit der Inbetriebnahme/Bedienungsanleitung und Befüllung?
Eine Bedienungsanleitung ist aufgrund dessen, das sich der HeuKing nahezu selbst erklärt nicht notwendig. Die Inbetriebnahme und Befüllung ist ebenso selbsterklärend wie einfach. Du befüllst Deinen HeuKing mit der von Dir gewünschten Menge an Heu, berücksichtige aber den Mehrbedarf bei bedampftem gegenüber unbedampftem Heu der mit 20 - 30% entsteht, sowie die Heustruktur und Dein Stopfverhalten, zumal es sich bei der angegebenen Füllmenge nur um unverbindliche ca. Angaben handelt. Wenn Du Dir unsicher bist, für welchen HeuKing Du Dich entscheiden sollst, dann ruf mich an und ich berate Dich gerne. Im Anschluss schließt Du den HeuKing mittels aller Spannverschlüsse. Danach befüllst Du den Profi-Dampferzeuger Dorina 3,5 A/I mit Wasser bis er voll ist (max. 14 Ltr.). Im eigenen Interesse solltest Du Deinen Dampferzeuger vor Niederschlag und Schmutz schützen. Anschließend schaltest Du Dein Gerät ein oder programmierst es mit den Zeiten die Dir passend sind. Die Zeigerthermometer an der EPP-Thermobox zeigen Dir zudem, ob das Heu fertig ist, hier müssen mindestens 90° oder Höher erreicht sein. Nun kannst Du Dich anderen Dingen und Aufgaben widmen ohne ständig nach dem HeuKing sehen zu müssen.
Was muss ich bei der Wartung und Pflege beachten?
Dein HeuKing ist überwiegend Wartungsfrei. Eine Pflegefreiheit hingegen besteht nicht. Schon im eigenen Interesse solltest Du Deinen HeuKing regelmäßig von außen sauber halten, hierzu wird empfohlen, die EPP - Thermobox 1-mal wöchentlich mit einem feuchten Tuch gründlich abzuwischen, gleiches gilt auch für alle Verschlüsse und Scharniere. Insbesondere sind die Scharniere alle 2-6 Wochen mit ein wenig Öl (WD 40) zu versehen, nach dem auftragen müssen Deckel oder Kammer je nachdem, einige Male angehoben und wieder abgesenkt werden damit sich das Öl gut verteilt. Hierdurch bleiben die Scharniere immer beweglich. Macht man das nicht, sind die Scharniere (durch Staub, Kalk, Witterungseinflüsse ect.), schnell fest, achtet man nicht darauf, kann Deine EPP-Thermobox massiven Schaden nehmen, denn mit dem ständigen öffnen und schließen bei festwerdenden Scharnieren heben sich diese an sodass es zunächst so aussieht, als würden sich Schrauben gelöst haben. Tatsächlich aber haben diese sich nicht gelöst, sondern mit jedem Öffnen und schließen Hebelst Du die Schrauben durch die festsitzenden Scharniergelenke immer tiefer in das Material bis sie herausreissen. Dann ist Dein HeuKing irreparabel zerstört und es handelt sich dabei nicht um einen Garantie- oder Gewährleistungsfall. Der Aufwand und die zu investierende Zeit der Pflege ist nicht sehr Hoch und nach wenigen min. erledigt. Während des Pflegevorgangs solltest Du in jedem Fall kontrollieren, ob auch alle Verschlüsse und Scharniere vorne und auf der Rückseite frei von Heuresten sind. Sollten sich hier Schrauben der Scharniere vermeintlich gelöst haben, melde Dich sofort bei mir und bis Du mich erreichst darfst Du das Gerät nicht nutzen. Grundsätzlich jedoch können sich die Schrauben an den Scharniere überhaupt nicht lösen, diese sind mit Schraubenkleber für Edelstahl fixiert und zusätzlich noch mit einer Sicherungsmuttern versehen die ebenfalls verklebt sind, es bedarf schon maschinellen Einsatzes um die Schrauben zu lösen.
Wie sieht es denn mit der Entleerung und Reinigung aus?
Dein Heu ist fertig, jetzt geht es zur Entnahme, doch Vorsicht, beim Öffnen des Deckels, hebe diesen am Griff nur leicht an, etwa 3 cm, und stell Dich dann an die Seite um ihn ganz zu öffnen. Hierdurch verhinderst Du mögliche Verletzungen, der Dampf ist extrem heiß und kann zu Verbrühungen führen die bei strikter Beachtung vermieden werden! Außerdem solltest Du Deinen HeuKing nicht am Griff des Deckels hin- und herfahren, dafür ist der Griff nicht Stabil genug zumal er nur für das Heben und senken des Deckels ist. Nach der Entleerung geht es nun zur Reinigung, nur falls erforderlich, Du nimmst einen Handfeger und fegst den HeuKing innen aus, so einfach ist die Reinigung, zusätzlich und auch das nur bei Bedarf, kannst Du die Alu-Profile mit einem feuchten Tuch abwischen, keinesfalls darfst Du dies mit einem scharfen Schwamm tun. Die Alu-Profile, verfärben sich mit der Zeit ins gelblich-braune, dies ist aber entgegen der irrtümlichen Annahme vieler kein „Rost“, es handelt sich hier um eine Schutzschicht die durch Hitze entsteht und die Profile vor Korrosion Schützt. Im Übrigen sind diese auch eloxiert!
Ist es notwendig die Dampfspirale herauszunehmen?
Nein, das musst Du eigentlich nicht, weil sich der HeuKing prima mit dem Handfeger ausfegen lässt. Irgendwann ist die Dampfspirale vermutlich richtig schmutzig, dann kannst Du sie herausnehmen und entweder in die Spülmaschine legen oder aber mit einem weichen Schwamm in der Dusche oder Badewanne abwaschen und schon sieht sie wie neu aus.
Wie nehme ich die Dampfspirale sicher heraus?
Zuerst musst Du den Ring am Schlauchanschluss, d.h. an dem Kupplungsstück zur Wand schieben, Du hörst ein leichtes knacken, der Anschluss ist nun frei. Schiebe Deine Finger innerhalb der Spirale unter dieselbe, nun erzeugst Du mit dem Daumen außerhalb der Spirale einen Gegendruck und ziehst sie zeitgleich mit den Fingern vorsichtig nach oben. Das wiederholst Du an den übrigen 5 Rohrclipsen. Keinesfalls darfst Du die Spirale mit entsprechender Einwirkung einfach hochreißen, hierbei würdest Du das Gerät irreparabel beschädigen da dann die Rohrclipse, die auf einer Schiene durch den Boden geschraubt sind, herausgerissen werden und somit große Löcher hinterlassen. Beim wieder einlegen in die Box verfährst Du genauso wie beim herausnehmen, zuerst steckst Du aber den Schlauch der Dampfspirale wieder in die Kupplung bis sie einrastet, der Vorgang für das herausnehmen und wieder einlegen dauert nur wenige sec. Nachdem Du nun alles nach Deinen wünschen gereinigt hast, ist der HeuKing wieder Einsatzbereit für den nächsten Durchgang.
Welches Wasser nutze ich für den Profi-Dampferzeuger Dorina 3,5 A/I?
Bitte kein Brunnenwasser verwenden, ansonsten kannst Du Regen- und Leistungs- oder auch destilliertes Wasser verwenden. Letzteres ist allerdings nicht erforderlich und bei der Menge teurer als Hauswasser. Da Brunnenwasser in der Regel sehr eisenhaltig ist sollte dieses nicht verwendet werden.
Was mache ich wenn sich Schrauben lösen?
In der Regel ist das nicht möglich, sämtliche Schrauben sind mit Schraubenkleber für Edelstahl und darüber hinaus zusätzlich mit einer Sicherungsmutter, die wiederum ebenfalls mit Schraubenkleber für Edelstahl zusätzlich geklebt wird, gesichert. Es wäre also überhaupt nicht möglich dass sich hier irgendwelche Schrauben lösen können.
Was ist zu tun wenn ein Zeigerthermometer nicht mehr funktioniert?
Bei den SUKU/HeuKing Zeigerthermometern handelt es sich um Verschleißteile, diese kannst Du im Shop unter "Ersatzteile für den HeuKing" nachbestellen. Sollte dies allerdings innerhalb der ersten 6 Monate passieren, bekommst Du einen kompletten Satz Kostenfrei zugesendet. Der Wechsel ist einfach, denn hierzu schicke ich Dir ein kleines Video, was Du Dir anschauen kannst, bitte mach es dann genauso wie in dem Video. Nur dadurch ist sichergestellt das kein Dampf zwischen der EPP-Thermobox und dem Zeigerthermometer austreten kann. Verwändest Du andere Uhren als aus dem Shop, erlischt Deine Garantie, da Du dann Teile verbaust die nicht Bestandteil hiesiger Original-Herstellung sind zumal Du Dich zuvor umgehend bei mir melden musst. Selbst Hand anzulegen ohne mit mir Rücksprache zu halten lässt ebenfalls jeglichen Garantie- und Gewährleistungsanspruch erlöschen.
Wie kann ich meinen HeuKing verkaufen wenn ich ihn nicht mehr benötige?
Du möchtest Deinen HeuKing verkaufen, dann gib uns Gelegenheit Dir ein adäquates Rückkaufsangebot zu unterbreiten. Erforderlich hierfür ist jedoch eine Überprüfung, d.h. Dein HeuKing muss in unsere Werkstatt, nach eingehender Qualitätskontrolle erhältst Du ein Angebot. Sollte Dir das nicht zusagen, hast Du auch die Möglichkeit Deinen HeuKing über unseren Shop zu verkaufen, wir stellen Dein Gerät dann ein und bieten es als Gebraucht gem. Deiner Beschreibung zum Verkauf an. Unsere Gebühr beträgt hierfür 10% des Verkaufserlöses. Natürlich kannst Du auch einen Verkauf über einschlägige Portale wie eBay, eBay-Kleinanzeigen, Amazon oder Stall-Frei in die Wege leiten, wie Du mit welchen Hilfsmitteln und Tipps einen Weiterverkauf anstrebst, obliegt allein Dir. Bitte beachte aber, das Du den Käufer darauf hinweist, das keine Garantie Übernahme möglich ist, mit einem Verkauf Deines HeuKing an Dritte erlischt der Garantie- und Gewährleistungsanspruch!
Und wenn meine Fragen hier nicht aufgeführt sind?
Bei weiteren Fragen, aber nur wenn sie hier tatsächlich nicht beantwortet werden, kontaktierst Du mich gerne per E-Mail, außerhalb der Geschäftszeiten oder auch gerne telefonisch innerhalb derselben unter 04276 - 5373987, gerne bin ich immer für Dich da und berate Dich auch im näheren Umfeld vor Ort. Für bereits registrierte Käufer bin ich auch per WhatsApp und an Wochenenden erreichbar! Schau Dir auch gerne die Videos bei YouTube an, gib einfach "Martin Bolm" in die Suchleiste ein, vielleicht beantwortet das schon die eine oder andere Frage.
Stand: 01. August 2023